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Max Weber-Gesamtausgabe, Band I/5,2: Börsenwesen: Schriften und Reden 1893-1898, 2. Halbband

Posted By: insetes
Max Weber-Gesamtausgabe, Band I/5,2: Börsenwesen: Schriften und Reden 1893-1898, 2. Halbband

Max Weber-Gesamtausgabe, Band I/5,2: Börsenwesen: Schriften und Reden 1893-1898, 2. Halbband By Max Weber, Knut Borchardt (editor)
2000 | 551 Pages | ISBN: 316147256X | PDF | 44 MB


Erstmals werden hier die Schriften, Reden und Redebeitrage von Max Weber zum Borsenwesen und zur deutschen Borsenpolitik am Ende des 19. Jahrhunderts vollstandig vorgelegt, darunter auch bislang unveroffentlichte Texte. Max Weber hat sich in den Jahren 1894 bis 1898 intensiv mit einer Reform des deutschen Borsenwesens beschaftigt und war Mitglied des vom Bundesrat einberufenen provisorischen Borsenausschusses. Die Borse war seinerzeit ein zentraler Gegenstand der Auseinandersetzung um die politische und wirtschaftliche Modernisierung des Deutschen Reiches. Vor allem die Vertreter agrarischer Interessen wollten diese einer rigideren Staatsaufsicht unterstellen und ihre Geschaftstatigkeit beschranken. Max Weber hat diese Absichten scharf kritisiert. Doch gehen seine Borsenschriften nicht in der Tagespolitik auf. Sie zielen uber die Vermittlung von prazisem Wissen uber die Borse und ihre Geschafte hinaus auf ein vertieftes Verstandnis der damals heftig umstrittenen Institution und ihrer Rolle in der nationalen und internationalen Wirtschaft. Als Rechts- und Wirtschaftspolitiker entwickelt er Leitlinien fur eine politische Rahmenordnung fur den Kapitalmarkt und den Markt international gehandelter Massenguter. Ansatze zu einer okonomischen Theorie gesellschaftlicher Ordnungen weisen auf spatere Werke Max Webers voraus.Die in der Weber-Forschung bislang wenig beachteten Schriften sind der publizistische Hauptertrag der Jahre Max Webers als Professor in Freiburg. Sie sind im vorliegenden Band textkritisch ediert und werden durch eine Einleitung, die uber den wissenschaftsgeschichtlichen und zeitgeschichtlichen Hintergrund aufklart, ausfuhrliche editorische Berichte und erlauternde Anmerkungen erschlossen. Im Anhang werden zusatzlich die wichtigsten Materialien, auf die Max Weber sich bezieht, abgedruckt.