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Zen denken. Ein anderer Weg zur Erleuchtung

Posted By: tot167
Zen denken. Ein anderer Weg zur Erleuchtung

Benjamin Radcliff, Amy Radcliff, "Zen denken. Ein anderer Weg zur Erleuchtung"
Herder | 1995 | ISBN: 3451043963 | 191 pages | PDF | 43,3 MB

Rezension:
Ich kann jedem aus dem Westen dieses Buch ans Herz legen.
Es bietet den Philosophischen und Religiösen Zugang zu der Thematik mit den Mitteln des Westlichen Denkens.
Erleuchtung muss dieses Buch nicht unbedingt hervorrufen, aber es kann ein guter Einstieg in die Paradox erscheinende Welt des ZEN sein.
Ich finde es von der Herangehensweise vertrauter und nicht so fordernd wie andere Literatur zum Thema, die von Autoren aus dem Osten stammen. Eine Einladung.
Natürlich hat die begriffliche Welt einen Zweck, aber man schaltet das ZEN in bestimmten Momenten nicht zum Dualistischen Denken dazu,
– sondern man schaltet den Dualismus in gewissen Momenten zum ZEN hinzu !
Denn letztlich ist ZEN aus dem Buddhismus entstanden, und das bedeutet bezüglich der Zielsetzung : Beendigung des Leidens.
Buddhismus ist schliesslich eine Religion und keine Autosuggestion.
Daumen hoch - meine Empfehlung

Rezension:
In diesem Buch wird nicht das Marksegment Esoterik bedient. Das ist ein großer Pluspunkt. Das Zen-Prinzip, der Zen-Weg wird über den (Um-)Weg der westlichen Wissenschaft erläutert. Damit eröffnen die Autoren für jeden Menschen den Zugang zu der "Erfahrung", dass man jegliches begriffliches Denken in Dualismen/Gegensätze und Kategorisieren überwinden muss, um sich dem Zen zu nähern. Gleichzeitig hat jedoch die "begriffliche" Welt seinen Zweck, so dass man Zen anwendet, wenn es Sinn macht. Die Erkenntnisse des Buches schützen vor einer esoterisch-überdrehten Weltsicht, die eher vom Wesen dessen was gemeint ist ablenkt. Immer bleibt alles klar erläutert, ohne das Wesentliche zu verlassen. Einen Minuspunkt ergibt sich im Einleitungsteil, der fast aggressiv den Großteil der Zen-Literatur als verquastes Geheimwissenschaftsgeplauder diskreditiert. Ich denke, da haben die Autoren über das Ziel herausgeschossen und vergessen den nach wie vor existierenden östlichen Ursprung. Aber vielleicht ist es gerade dieser aggressive Befreiungsschlag, der notwendig ist, um zum wesentlichen zu gelangen …

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