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"Endkampf an der Spree" - BERLIN 1945 (Westfront History (Ostfront Serie))

Posted By: AlenMiler
"Endkampf an der Spree" - BERLIN 1945 (Westfront History (Ostfront Serie))

"Endkampf an der Spree" - BERLIN 1945 (Westfront History (Ostfront Serie)) by Gerold van Rijk
German | 16 Jun. 2017 | ASIN: B072KWGM5D | 88 Pages | AZW3 | 227.29 KB

GÖTTERDÄMMERUNG – BERLIN 1945

„победа!“ – SIEG – das rote Banner der 12. Gardearmee flatterte in dem aufkommenden Wind auf dem gerade eroberten deutschen Kampfstand.

Sergej Markow hatte das Banner in die Erde gerammt. Das MG42 dampfte noch, der Lauf war glühend heiß. 3-4 Läufe lagen in der Stellung. Die Deutschen hatten erbittert gekämpft, bis die Rotarmisten sie buchstäblich in ihrem Kampfstand bajonettiert hatten.

Aber was für ein Preis – vor der Stellung lagen an die 70 tote Sowjetsoldaten!

Doch es war noch nicht vorbei. Morgen würden sie zum Sturm auf den Reichstag ansetzen. Sie wussten, dass 2000 fanatische SS-Männer Hitlers letzte Stellung verteidigen würden. Es waren die Prätorianer des Führers, deren in Blut geschriebener Schwur „Sieg oder Tod“ lautete.

Eines wusste Markow aber gewiss – es gab keinen Zweifel, welcher Teil des Schwurs am nächsten Tag für die Deutschen in Erfüllung gehen würde. Dann riss er das Banner hoch, reckte die Faust in den Himmel und schrie aus voller Kehle „победа! - SIEG“…

( Pobeda! - „Notizen aus dem Großen Vaterländischen Krieg“ / UdSSR 1945 - Propagandaschrift - es ist nicht bekannt das es den erwähnten Schwur tatsächlich gab) 

BERLIN ENDE APRIL 1945…

Die Reichshauptstadt liegt im Sterben. Die deutschen Verteidiger sind ebenso wie Adolf Hitler dem Tode geweiht. Stalin will die Rote Fahne um jeden Preis am 1. Maifeiertag auf dem Reichstag sehen.

Als die russischen Armeen in die Stadt eindringen, entsteht ein Chaos ohnegleichen. Zehntausende verlieren auf beiden Seiten in erbitterten Kämpfen ihr Leben. Doch während Hitler seinem Leben ein Ende bereitet, versuchen die letzten Wehrmachtseinheiten nach seinem Tod aus der eingekesselten Stadt auszubrechen…

ANMERKUNG DES AUTORS

Das vorliegende Werk beschreibt in einer Narrative fiktional, aber mit höchstmöglicher Authentizität die dramatischen Ereignisse des April/Mai 1945 während der Schlacht um Berlin. Originale Kampfberichte beider Seiten und lokale Augenzeugenberichte ergeben in einer Narrative wirklichkeitsgetreu ein Bild jener Tage, in denen der Tod das Leben beherrschte. 

INHALT

- Prolog „Berlin 1945 – dem Untergang geweiht!“

- „Operation Seraglio“ – Die Flucht der „Goldfasane“

- „Berlin wird eingekesselt“ – Der Endkampf um Berlin beginnt

- „Division Müncheberg“ - Erbitterte Kämpfe am Landwehrkanal

- „победа! - Sieg!“ - Sturm auf den Reichstag

- „Wir halten noch 24 Stunden“ – Das Ende aller Illusionen im Führerbunker

- „Das Ende“ – Hitler begeht Selbstmord

- Finale am Reichstag

- „Ausbruch nach Döberitz“ vom Flakturm Zoo

- Gejagt von der Roten Armee – Das Ende im „Teufelsbruch“ bei Nauen

- „Brückenkopf Tangermünde“ – Die Armee Wenck hält die Elblinie 

WEHRMACHTSBERICHT 9. MAI 1945 (NARA) - Ein letzter Aufruf in dem der Zeit innewohnenden hohl klingendem Pathos wird verlesen…

«Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen.

Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen (…).

Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen (…).

Die Wehrmacht gedenkt in dieser Stunde den vor dem Feind gebliebenen Kameraden.

Die Toten verpflichten uns zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland»