Natter Bachem Ba-349 und andere deutsche Kleinstraketenjäger (Waffen-Arsenal 118) By Joachim Dressel
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1989 | 52 Pages | ISBN: 3790903612 | PDF | 28 MB
Publisher: Podzun-Pallas-Verlag 1989 | 52 Pages | ISBN: 3790903612 | PDF | 28 MB
Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges zeigte sich immer mehr die erdrückende Übermacht der Alliierten. Die Luftwaffenführung forderte daher eine Möglichkeit, Flugzeuge mit geringem Aufwand zu produzieren, welche aber genügend Leistung aufweisen sollten, um sie schnell an den Feindverband zu bringen. Als Folgerung daraus entstanden Maschinen, die vorwiegend aus Holz, einem nicht kriegswichtigen Rohstoff, gefertigt und in ihrem Aufbau so einfach wie möglich gehalten waren. Dadurch konnten diese Maschinen disloziert gefertigt werden, ohne die ohnehin überlastete Industrie einzubeziehen. Als Antrieb bot sich wegen der hohen Leistung der Raketenmotor an. Das Start- und Landeverfahren mußte sehr einfach gewählt werden, um Piloten ohne langwierige Schulung einsetzen zu können. Deshalb vollzog man den Start entweder im Schlepp- bzw. Mistelflug oder im Senkrechtaufstieg. Die Landung erfolgte auf Kufen, oder der Jäger wurde gesprengt, und Pilot und wichtige Baugruppen (z. B. Motor, Waffenanlage) kamen am Fallschirm zur Erde zurück. Die Entwicklungsgeschichte dieser technisch hochinteressanten Fluggeräte soll nachfolgend beschrieben werden. Leider gibt es von den meisten Projekten keine Fotos, manchmal noch nicht einmal eine Zeichnung.
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