Heinz J. Nowarra - Fieseler 156 "Storch" - Verbindungs-, Notdienst-, Sanitatsflugzeuge, Kabelleger usw.
Podzun-Pallas-Verlag | 1979 | ISBN: 3790901202 | Deutsch | 51 pages | PDF | 35.97 MB
Waffen-Arsenal Band 59
Podzun-Pallas-Verlag | 1979 | ISBN: 3790901202 | Deutsch | 51 pages | PDF | 35.97 MB
Waffen-Arsenal Band 59
Der Gedanke, bei geringer Motorleistung eine möglichst große Spanne zwischen Größt- und Kleinstgeschwindigkeit zu erreichen, und damit Start- und Landestrecke zu verkürzen, ist bereits 1930 von Professor Schmeidler von der Technischen Hochschule in Breslau aufgegriffen und in Zusammenarbeit mit dem Dipl.In«. Neumann in verschiedenen Versuchsausführungen, die den verfolgten Zweck durch Vergrößerung der Tragfläche erreichen wollten, realisiert worden. Professor Winter von der TH Braunschweig arbeitete in einer anderen Richtung. Er wollte die günstigsten Flugeigenschaften durch verstellbaren Anstellwinkel der Flügel in Verbindung mit Hochleistungslandehilfen erreichen. Das Ergebnis war das Langsamflugzeug "Zaunkönig", das mit einem 50 PS-Motor eine Höchstgeschwindigkeit von 141 bei einer Landegeschwindigkeit von 46 km/h erreichte. Die Engländer waren von der Maschine so fasziniert, daß sie sie mitnahmen und mit englischer Zulassung VX 190 noch lange nach dem Kriege flogen. Die Arbeiten von Schmeidler, Neumann und Winter bildeten die Grundlage für die Entwicklung der Fi 156.