Kochen ohne Knochen – 12. November 2020

In Deutschland leben über sieben Millionen Vegetarier und Vegetarierinnen, rund eine Million Menschen ernährt sich vegan. 45% der Bevölkerung sind jünger als 40 – man kann davon ausgehen, dass es eine ganze Menge Menschen gibt, die interessiert sind an einem Magazin, das die vegane Lebensweise auch als Phänomen mit popkultureller Verbindung begreift. Deshalb wurde 2009 „Kochen ohne Knochen“ gegründet, das vegane Magazin.

Wer mit den Umsonstblättern aus dem Bioladen oder elitären Feinschmeckermagazinen nichts anfangen kann, wer auf Ökogehabe nicht steht, klassische Rezepthefte nicht mag und wer dogmatische Tierschützer-Publikationen zu anstrengend findet, gehört potenziell zur Leserschaft von „Kochen ohne Knochen“.

Wir schreiben (nicht nur) für junge Erwachsene, die offen sind für unkonventionelle Ideen, die sich vegetarisch bzw. vegan ernähren oder damit sympathisieren und die gerne selbst kochen. Unser Publikum sind Menschen,
die einen überdurchschnittlichen Teil ihres Einkommens für Ernährung und Lebensmittel ausgeben und für die Genuss und Engagement kein Widerspruch ist, die hedonistischem Konsum nicht kritiklos gegenüberstehen.

„Kochen ohne Knochen“ spricht also eine breite Zielgruppe an, die sich nicht zwangsläufig rein vegetarisch der vegan ernährt, sich jedoch aufgrund sozialer Verantwortung und einem individuellen Ernährungsstil sowie aus ethischer Motivation fleischlos oder fleischarm ernähren möchte. Für diese Zielgruppe machen wir unser Magazin und sind dabei bis heute mit keiner anderen Publikation vergleichbar.

Wer also gesunde (Bio-)Lebensmittel schätzt, Vegetarismus und Veganismus auch als Teil von Popkultur begreift, seine Lebensqualität auch durch gute Ernährung definiert, sich für Tierrechte interessiert, faire Produktionsbedingungen bevorzugt, ist bei „Kochen ohne Knochen“ also genau richtig.