Swing de Paris - Douce Ambiance (2015)

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Swing de Paris - Douce Ambiance (2015)

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Swing de Paris besteht aus der in Buenos Aires wohnhaften Geigerin Sophie Lüssi, den zwei Luzerner Musikern Felix Brühwiler (Gitarre) und Claudio Strebel (Kontrabass) und dem in Zürich ansässigen Glarner David Beglinger (Gesang und Schlagzeug).
Die Band orientiert sich am Jazz Manouche – oftmals auch Gypsy Swing oder Zigeunerjazz genannt - des legendären Hot Club de France. Daher rührt auch der Name Swing de Paris. Die wichtigsten Vertreter dieser Szene waren der 1953 verstorbene Ausnahmegitarrist Django Reinhardt zusammen mit Geiger Stéphane Grappelli.
Zwischen 1930 und 1950 stand auch der amerikanische Swing in seiner Hochblüte. Dessen Einflüsse sind auf Swing de Paris s unverkennbar. Nebst instrumentalen Stücken bereichert Schlagzeuger David Beglinger einige Arrangements mit seinem Gesang.
Swing de Paris spielt Eigenkompositionen sowie bewusst ausgewählte Stücke aus vergangenen Zeiten. Diese werden jedoch aus dem engen Swing-Korsett gelöst, formal umgekrempelt und neu interpretiert. Dabei sollen Charme, Gutmütigkeit, harmonische und melodische Bögen beibehalten werden. In der Musik von Swing de Paris lebt die jugendliche Frische, die Leichtigkeit und der Groove des alten Swing neu auf.
Mit dieser Idee positioniert sich Swing de Paris zwischen den reinen Gypsyformationen und den traditionellen und neueren Jazzbands. Diese Mischung ist spannend. Sie kommt bei jüngerem, als auch gestandenem Publikum meist sehr gut an.

Konzerte
Das erste Konzert von Swing de Paris fand im Herbst 2006 statt. Höhepunkt des bisherigen Schaffens waren die beiden Konzerte im Schweizer Pavillon an der Weltausstellung in Zaragoza (España) im September 2008. Swing de Paris spielt etwa 15-20 Konzerte pro Jahr, immer wenn Sophie Lüssi in der Schweiz weilt.

CD und Radio
Im Frühjahr 2010 erschien das erste Album von Swing de Paris mit dem Titel Douce Ambiance. Radio Swiss Jazz spielt von dieser CD regelmässig 4 Kompositionen. Dies sind die Klassiker: Tears, If I Had You, Cheek To Cheek und Swing Gitan.
2013 erschien das zweite Album mit dem Titel Au Lac

Sophie Lüssi, Violine
Sophie Lüssi studierte Jazzvioline bei Daniel Schenker und Pierre Blanchard an der Hochschule für Musik und Theater Zürich (HMT), Abteilung Jazz und Popularmusik. Sie nahm an Jazzworkshops mit Didier Lockwood und Paolo Fresu teil. Während der Jahre 1994 und 1999 war sie Geigerin im nationalen Symphonieorchester von Honduras. Nach dem Studium siedelte sie über nach Buenos Aires, wo sie zur Zeit lebt. Sie spielt in verschiedenen Jazz- und Tangoprojekten und studiert Komposition bei Daniel Montes. Sie ist Bratschistin im Tangostreichquartett von Leonardo Ferreyra. Ausserdem gibt sie regelmässig Jazzworkshops für Streicher in Buenos Aires und der Schweiz. Zu ihren eigenen musikalischen Projekten gehören u. a. das Sophie Lüssi Trio (Buenos Aires) und das Ziguenerjazzquartett Swing de Paris (Schweiz). Mit dem Trio hat sie 2007 die CD Bird Migration (UMI 2008) aufgenommen. Auf der Suche nach neuen Klängen und Formationen für die Geige im Jazz gründete sie im Mai 2006 das Sophie Lüssi String Jazz Quartet und das Sophie Lüssi String Trio, für welche sie komponiert. Im März 2010 erscheint die CD To the Left and Rigth of the Ocean (CW 1054), aufgenommen mit dem String Trio.

Felix Brühwiler, Gitarre
Studierte in der Berufsklasse der Musikhochschule Luzern von 2000 bis 2004 u.a. bei Roberto Bossard und Christy Doran Gitarre. Ausgebildet zum Musiker und Musiklehrer arbeitet er als E-Gitarrenlehrer in Luzern und Reussbühl. Nebst Swing de Paris ist er Gitarrist beim Quartett Claudia Muff welches im Sommer 2008 für 2 Konzerte in Moskau gastierte. Zudem spielte der in Luzern wohnende gebürtige Ostschweizer bei den Musicals Rat ‚n’ Roll (Luzern, 2005), Elisabeth (Thuner Seespiele, 2006) sowie D’Gotthardbahn (Freilichtspiele Göschenen, 2007) mit, ist Sub-Gitarrist in Ewigi Liebi (Zürich, 2007-2010) und spielt seit 2003 immer wieder beim 21st Century Orchestra unter der Leitung von Ludwig Wicki.

Claudio Strebel, Kontrabass
Genoss eine klassische Kontrabassausbildung und spielte in diversen Streichorchestern, u.a. Junge Philharmonie Zentralschweiz. Während vier Jahren spielte er in der Punkrockband Lebenswert? E-Bass. Im Freiamt AG aufgewachsen wohnt er seit 2000 in Luzern, wo er als Bassist kaum mehr wegzudenken ist. Von 2000 bis 2004 studierte er in der Berufsklasse Musikhochschule Luzern, Fak. III (Jazz). Er spielte in diversen Projekten, von Jazz über Flamenco, Folk und Funk bis Theatermusik. z.B. an der Expo 02 mit Oktobass und dem Bigbandprojekt im KKL Luzern mit Kenny Wheeler. Ausserdem war er lange Zeit Bassist beim Tessiner Songwriter Marco Zappa. Heute arbeitet er als Sprachlehrer und spielt Konzerte mit Albin Brun sowie mit Heidi Happy, Count Gabba und Country Rocker Coal.

David Beglinger, Gesang und Schlagzeug
Studierte von 2002 bis 2006 an der Hochschule für Musik und Theater, Abteilung Jazz und Popularmusik in Zürich. Kurz nach Beginn seines Musikstudiums, verlagerte der gebürtige Glarner seine Hauptstudienrichtung von Schlagzeug auf Gesang. Er genoss Unterricht bei Marianne Racine und Toni Renold, sowie Workshops bei Dave Liebman und Barry Harris. Der Sänger und Schlagzeuger, welcher heute in Zürich wohnhaft ist, konzertierte in den letzten Jahren unter anderem mit Markus Hauser (CH), Fredi Meli und Sophie Dunér (USA), Jürg Wickihalder (CH), Alexandre Coté und Félix Stüssi (CAN). Nebst Konzerten und Festivals in DE und FR, den Ausstrahlungen von Five on Fire durch Radio Swiss Jazz, sowie der Uraufführung von Jürg Wickihalders „Environments“ an den Musikfestwochen Braunwald, ging er im Sommer 2004 mit der Fischer-Wickihalder Jazz Coalition auf eine China- Tournee, wo sie am offiziellen Festanlass der Schweizer Botschaft zum 1. August auftrat. Seit Sommer 2007 arbeitet David Beglinger als Pädagoge für Schlagzeug und Gesang. Freischaffend, schreibt er zurzeit eigene Popsongs mit Texten und hat 2009 sein langjähriges Jazztrio „Bua is back“ neu lanciert.