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Kein Recht auf Faulheit: Das Bild von Erwerbslosen in der Debatte um die Hartz-Reformen (Repost)

Posted By: insetes
Kein Recht auf Faulheit: Das Bild von Erwerbslosen in der Debatte um die Hartz-Reformen (Repost)

Kein Recht auf Faulheit: Das Bild von Erwerbslosen in der Debatte um die Hartz-Reformen By Matthias Kaufmann
2013 | 333 Pages | ISBN: 3658020849 | PDF | 2 MB


Die Hartz-Gesetze sind ein Wendepunkt für die SPD: In kurzer Zeit wurde ein politisches Programm durchgesetzt, das in Kontrast zu den Ansichten vieler Parteigänger stand. Matthias Kaufmann untersucht die öffentlichen Debatten der ersten Legislaturperiode der Regierung Gerhard Schröders von 1998 bis 2002, jener Zeit, die Schröders „Agenda 2010“ und auch der Verabschiedung der „Hartz-Gesetze“ voranging. Er geht der Frage nach, welches Bild von den Arbeitslosen gezeichnet wurde und welche Konsequenzen daraus folgten. In zehn Fallstudien entsteht ein präzises Bild der Strategien, mit denen die Regierungs-SPD die Erwerbslosen zu Sündenböcken machte, die Schleifung sozialer Arrangements als alternativlos darstellte und den Schlüsselbegriff der Solidarität aushöhlte – zu Lasten von Erwerbslosen wie Arbeitnehmern. Der Inhalt Politik in der Mediendemokratie – Menschenbild und arbeitsmarktpolitische Ausrichtung der SPD – Debatten über die gesellschaftliche Rolle von Erwerbslosen sowie zum Umgang mit Erwerbslosen – Abschied vom Sozialstaatskonsens Die Zielgruppen • Dozierende und Studierende der Politikwissenschaft, Medienwissenschaft und Soziologie • PraktikerInnen im Bereich Arbeitsmarkt