Hans-Georg Mayer - Der VW-Käfer im Kriege und im militärischen Einsatz danach
Podzun-Pallas-Verlag | 1988 | ISBN: 3790903574 | Deutsch | 52 pages | PDF | 25.66 MB
Waffen-Arsenal Band 114
Podzun-Pallas-Verlag | 1988 | ISBN: 3790903574 | Deutsch | 52 pages | PDF | 25.66 MB
Waffen-Arsenal Band 114
Ende 1937 bekam der Volkswagen seine endgültige Form. Vorgestellt wurde er am Himmelfahrtstag 1938 bei der Grundsteinlegung des Werkes als KdF-Wagen (VW Typ 60) in drei Ausführungen: Limousine. Limousine mit Rolldach (Kabrio-Limousine) und Kabrio. Schon bald wurden weitere Modellvarianten entwickelt: Der "Käfer" wurde als Pritschenwagen, mit Kombiheck und sogar mit Stromlinien-Karosserie ("Berlin-Rom-Wagen") in Einzelstücken gebaut.
Nach Ausbruch des Krieges richtete sich das Augenmerk natürlich auf die militärische Verwendbarkeit des Volkswagens. Erste Gespräche zwischen der SS-Fahrbereitschaft, die die Prototypen des KdF-Wagens langen und harten Dauertests unterzogen hatte, und dem Heereswaffenamt, das für die Beschaffung militärischer Ausrüstungsgegenstände zuständig war, fanden am 17. August 1938 statt. Aus den folgenden Entwicklungsarbeiten und der ausgiebigen Erprobung von Musterfahr-zeugen während des ganzen Jahres 1939 ging der bekannte VW-Kübelwagen (VW Typ 82) hervor, von dem in der Zeit von 1940 bis 1945 rund 50.000 Exemplare gebaut wurden.