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Bodenfunkmessgeraete der deutschen Luftwaffe bis 1945 (Waffen-Arsenal Band 132) (Repost)

Posted By: Oleksandr74
Bodenfunkmessgeraete der deutschen Luftwaffe bis 1945 (Waffen-Arsenal Band 132) (Repost)

Werner Müller - Bodenfunkmessgeraete der deutschen Luftwaffe bis 1945
Podzun-Pallas-Verlag | 1992 | ISBN: 3790904228 | German | 52 pages | PDF | 29.74 MB
Waffen-Arsenal Band 132

Die Ursprünge der Funkmeßtechnik, auch Radar­technik genannt, reichen bis ins Jahr 1900 zu­rück. (Das Wort "Radar" ist eine Wortschöpfung aus der englischen Bezeichnung "Radio ßetection und .Ranging", was frei übersetzt etwa heißt: Auf­fassung und Entfernungsmessung mit Hilfe des Funks.) Zu der Zeit griff der Student Christian Hülsmeyer in Bremen die Entdeckung des Physi­kers Heinrich Hertz auf, der an der Karlsruher Universität gelehrt hatte und dort 1887 durch Versuche nachwies, daß um einen Funkeninduktor als Sender ein Feld von elektromagnetischen Wellen entsteht. Diese werden von Metallflächen wie Lichtstrahlen von einem Spiegel reflektiert. Diese Echowirkung elektrischer Wellen versuchte Hülsmeyer zu nutzen, um für die Schiffahrt ein Ge­rät zu entwickeln, das bei unsichtigem Wetter vor Kollisionen warnen sollte. Mit einem selbstgebau­ten Rückstrahlgerät demonstrierte er auf dem Rhein bei Düsseldorf die Reflexion elektrischer Wellen von Schiffswänden. Die Zeit war aber für diese Erfindung noch nicht reif, denn die Reeder waren damals noch von Marconi und seinem Mono­pol abhängig und erkannten nicht den Unterschied zwischen Nachrichtenübermittlung und der Funk­ortung.