James Bond 007 - Der Hauch des Todes (1987)

Durch den russischen Überläufer General Koskov erfährt der MI6 von einer Aktion des KGB bei der zahlreiche westliche Agenten umgebracht werden sollen. Es besteht die Gefahr, daß ein allfälliger "Krieg der Spione " in einem nuklearen Schlagabtausch zwischen Ost und West münden könnte. Laut Koskov ließe sich das durch den Tod des KGB-Chefs Leonid Pushkin verhindern. Bond bekommt den Auftrag zu dessen Liquidation, es kommen ihm aber sehr schnell Zweifel, als er entdeckt, daß Koskov mit dem internationalen Waffenhändler Brad Whitaker Geschäfte macht. Pushkins Tod würde nämlich die Stornierung eines Waffendeals verhindern, mit dessen Erlös die beiden in Afghanistan 5 Tonnen Opium kaufen wollen. Bond verbündet sich mit Pushkin einerseits und afghanischen Freiheitskämpfern andererseits und kann wie immer die Pläne der Bösewichte vereiteln.

Timothy Dalton gelingt mit "Der Hauch des Todes" ein eindrucksvolles Debüt als 007 Nummer 4. Seine Version des Geheimagenten orientiert sich an den Romanvorlagen, weshalb die Figur wieder ernsthafter, realistischer, brutaler und kaltblütiger wurde, ohne jedoch auf subtilen Humor und eine Prise Romantik zu verzichten. Wenn es stimmt, daß Dalton die Rolle bereits für "Leben und Sterben lassen" angeboten wurde, dann wäre uns wahrscheinlich viel an peinlichen Witzchen und Gags (siehe u.a. "Moonraker - Streng geheim") für die Moores Bond bekannt war, erspart geblieben.

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