(Arte) Kofi Annan (2011)

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Né en 1938 au Ghana, Kofi Annan a gravi peu à peu tous les échelons avant d'être élu, en 1997, au poste de secrétaire général des Nations unies. Confronté à d'innombrables crises et tragédies humaines, il ne s'est jamais défait de son optimisme, poursuivant toujours le même rêve (impossible ?) de paix.

Kofi Annan wurde 1938 in Ghana geboren; seine Vorfahren entstammten den Ethnien der Ashanti - ein kämpferisches Volk, das den britischen Kolonialherren das Leben schwermachte - und der eher verhandlungsbereiten Fante. Er wuchs in einer Großfamilie auf. "Damals war Afrika ein Land des Dialogs", erinnert er sich. Ghanas Kampf um die Unabhängigkeit, die 1957 errungen wurde, prägte seine Jugend und vermittelte ihm das Gefühl, er könne etwas bewegen. Später zog er zum Studium in die USA und erlebte dort die Rassentrennung. "Als Schwarzer wird man zwangsläufig in diesen Kampf hineingezogen, ob man will oder nicht", so sein Kommentar. Diese Erfahrungen ließen bei Kofi Annan die Entschlossenheit wachsen, sich restlos für Anliegen einzusetzen, die er als gerecht erachtet. Der Film zeichnet die verschiedenen Etappen seiner Karriere bei der UNO nach, von seinem Eintritt in die Organisation über die WHO im Jahr 1962 bis zu seiner Zeit als Generalsekretär von 1997 bis 2006. Ein bewegendes Zeugnis mit zahlreichen Archivbildern, das die großen Umbrüche der vergangenen 30 Jahre dokumentiert.

Unmittelbar nach seiner Ernennung zum Leiter der Abteilung "Friedenssicherungseinsätze" im Jahr 1993 wurde Kofi Annan mit mehreren schweren Krisen konfrontiert: Konflikte in Angola, Somalia und Ruanda, im ehemaligen Jugoslawien und andere. Er erinnert daran, dass die UNO über keine eigene Armee verfügt und die Truppen ihr von den Mitgliedsstaaten oft nur widerstrebend zur Verfügung gestellt werden. Ohne Umschweife bringt der Ex-Generalsekretär das tragische Gefühl der Machtlosigkeit zum Ausdruck, das er im Verlauf seiner Mandate oft empfunden hat. Ein Gefühl, das ihn dazu getrieben hat, den Opfern von Gewalt sein Bedauern auszudrücken und alles zu tun, um den Menschen "die Möglichkeit zum Gegenangriff" zu geben. Annan berichtet über hart erkämpfte Siege, wie die Gründung des Internationalen Strafgerichtshofs in den Jahren 1998 bis 2002.

2001 wurde Kofi Annan für seinen unermüdlichen Einsatz im Dienste des nie erreichten Ideals der Vereinten Nationen mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.

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